Einhenkel, Bartosch und Dinges
Gut vorbereitet in den Dialog
Eine Messe kann Ihren Bekanntheitsgrad steigern, neue Kunden und Partner akquirieren und wertvolles Feedback gewinnen. Wie Sie aus Ihrem Messeauftritt das meiste herausziehen können zeigen wir Ihnen gerne auf.
Um die für Sie passende Messe zu finden, müssen ein paar Punkte vorab definiert werden. Diese ergeben sich im Bestfall aus Ihrer langfristigen Marketingplanung. Aber auch spontane Gelegenheiten, wie die Akzeptanz neuer Geschäftsbereiche zu testen, sollten gut durchdacht sein.
Um herauszufinden, ob eine Messe zu Ihnen passt, sollten folgende Punkte definiert werden:
– Wo befindet sich der Veranstaltungsort und welche Kosten für Transport und Unterkunft müssen berücksichtigt werden?
– Ist meine Zielgruppe vor Ort?
– Prüfen Sie das Ausstellerverzeichnis auf Konkurrenten und, wenn möglich, deren Auftritt. Für Besucher werden Sie direkt vergleichbar und sollten dementsprechend in Bestform auftreten können.
– Sind Vorträge im Programm enthalten? Gibt es sogar die Möglichkeit, selbst Vorträge halten zu können?
Prüfen Sie vorab, welche Anmeldefristen, auch für zusätzliche Services, gelten.
Neben der eigentlichen Anmeldung müssen auch die Zeiten von evtl. gebuchten Messebauern oder die Einreichung der Inhalte für den Messekatalog eingehalten werden.
Nicht zu unterschätzen: bei großen Messen mit langer Anfahrt sollten Sie frühzeitig nach Hotels Ausschau halten. Diese sind oft weit im Voraus ausgebucht und danach oft nur zu deutlich erhöhten Preisen verfügbar.
Wenn Sie Ihren Stand gebucht haben, sollten Sie keine Zeit verlieren und Ihre Kunden darauf aufmerksam machen oder direkt Einladungen dazu versenden. Bei vielen Messen können Sie günstig Gästekarten erwerben.
Machen Sie auf Ihrer Website, in Flyern oder bestehenden Firmenzeitschriften auf Ihren Stand aufmerksam. Ein Gespräch mit einem Bestandskunden vor Ort hat in der Regel ein deutliches höheres Potential als beim quartalsweisen Anruf.
Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Team, welchen Nutzen ein Besucher Ihres Stands zu erwarten hat. Führen Sie ein neues Produkt vor? Präsentieren Sie Anwendungsbereiche Ihrer angebotenen Leistungen? Oder laden Sie zu Standvorträgen mit Ingenieuren und Beratern ein? Diese Punkte sollten vorab festgelegt werden und in Gesprächen mit Kunden, die Sie einladen möchten, erwähnt werden.
Prüfen Sie vorab, welche Anmeldefristen, auch für zusätzliche Services, gelten.
Neben der eigentlichen Anmeldung müssen auch die Zeiten von evtl. gebuchten Messebauern oder die Einreichung der Inhalte für den Messekatalog eingehalten werden.
Nicht zu unterschätzen: bei großen Messen mit langer Anfahrt sollten Sie frühzeitig nach Hotels Ausschau halten. Diese sind oft weit im Voraus ausgebucht und danach oft nur zu deutlich erhöhten Preisen verfügbar.
Achten Sie darauf, dass Sie genügend Werbematerialien beschaffen. Nichts ist ärgerlicher, als nach 2 Tagen handschriftlich Kontakt- und Produktdaten herausgeben zu müssen weil zuwenig Visitenkarten und Flyer vorhanden waren.
Planen Sie auch Streuartikel ein, die Sie Ihren Besuchern und Interessenten übergeben können. Sollten diese gut durchdacht und ansprechend sein, bleiben Sie auch nach der Messe positiv in Erinnerung.
Unterschätzen Sie nicht den Transport zur Messe. Klären Sie im Vorfeld mit dem Veranstalter, ab wann das Gelände für Sie als Aussteller betreten und ausgestattet werden kann. Wenn Sie erst am Vorabend ankommen und dann noch Ihren Stand vorbereiten müssen, werden Sie am eigentlichen Messetag nicht gerade in Bestform sein. Berücksichtigen Sie auch, dass kurzfristige Änderungen oder Unvorhersehbarkeiten, wie etwa Stau oder Änderungen im Aufbauplan berücksichtigt werden sollten.
Wie erfassen Sie Interessenten an Ihrem Messestand? Prüfen Sie, wie Sie mit einfachen Mitteln die wichtigsten Informationen erfassen können. Hier eigenen sich entweder Vordrucke von Fragebögen oder zusammengefasste Interviews.
Laut DSGVO müssen Sie in der Theorie auch die Einverständniserklärung zur Kontaktaufnahme anhand von persönlichen Daten, wie etwa Visitenkarten, klären. Hier eigenen sich parallel zu Fragebögen vorbereitete Vordrucke, die Sie für die nachträgliche Kontaktierung Ihrer wertvollen Leads verwenden können.
Erstellen Sie sich einen Zeitplan zum Nachfassen der erreichten Kontakte. Ist die Menge an Leads überschaubar, ist ein Telefonat oder, sofern möglich, auch ein Termin vor Ort das persönlichste Mittel. Für große Kontaktlisten empfiehlt sich unter Anderem auch eine Mailingaktion, in der die wichtigsten Punkte nochmals aufgegriffen werden. Können persönliche Punkte, wie etwa gestellte Fragen oder mögliche Formen der Zusammenarbeit, mit eingebaut werden, erhöht sich die Chance auf einen fruchtbaren Kontakt.
Achten Sie darauf, dass Sie die erfassten Daten ordentlich erfassen und ablegen und für die Zukunft verwertbar machen. Insbesondere mit persönlichen Daten sollte aufgrund der DSGVO bei Unsicherheiten ein Berater mit dazugezogen werden.